06.10.2020

IMMOBILIENMARKTBERICHT ÖSTERREICH

IMMOBILIENMARKTBERICHT ÖSTERREICH

Im heutigen digitalen Pressegespräch präsentierten Raiffeisen Research und Raiffeisen Immobilien aktuelle Trends und Entwicklungen am österreichischen Immobilienmarkt:

  • Corona-Krise führt zu Beschleunigung des Preisanstiegs
  • Sicherheit als maßgebliches Kaufargument im Fokus
  • Deutliche gesteigerte Nachfrage nach Wohnimmobilien
  • Wohnen im Grünen ist beliebt – entsprechende Infrastruktur vorausgesetzt

„Die Corona-Krise auf dem österreichischen Immobilienmarkt hat weder zu einem Abbruch noch zu einer Unterbrechung, sondern vielmehr zu einer Beschleunigung des Preisanstiegs geführt. Wesentliche Gründe dafür sind der Wert von Immobilien als sichere Krisenwährung genauso wie das weiterhin niedrige Zinsniveau, das auch noch geraume Zeit niedrig bleiben wird“, berichten Matthias Reith und Casper Engelen von Raiffeisen Research.

Aus Sicht von Raiffeisen Research wird der Immobilienzyklus fortgesetzt, wenn auch mit geringerem Tempo als in den Vorjahren.

Auch Raiffeisen Immobilien verzeichnete in den Monaten nach dem Lockdown steigende Nachfrage nach Wohnimmobilien. Folglich waren auch keine Preiseinbrüche zu verzeichnen. „In regionalen Hotspots ist auch weiterhin mit steigenden Immobilienpreisen zu rechnen, größere Sprünge dürfte es allerdings nur mehr in Regionen geben, in denen die Leistbarkeit noch nicht ausgereizt ist“, so Peter Weinberger, Geschäftsführer Raiffeisen Immobilien NÖ/Wien/Burgenland.

Die Krise hat bestehende Nachfragetrends verstärkt und neue geschaffen. Schon bisher war das Einfamilienhaus im Grünen der große Wohntraum der Österreicherinnen und Österreicher. Die Erfahrungen des Lockdowns haben diesen Trend intensiviert. In einer von Raiffeisen Immobilien in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage[1] gaben 75 Prozent an, dass es sich in der Krise besser auf dem Land lebt.

„Tendenziell geht der Trend wieder zu etwas größeren Objekten mit Platz für Homeoffice und Homeschooling. Neben den Regionen rund um die Ballungszentren könnten von dieser Entwicklung tendenziell auch weiter entfernte ländliche Lagen profitieren, sofern Infrastruktur wie Kindergärten oder Schulen, aber auch leistungsfähige Internetanbindung, verfügbar sind“, sagte Nikolaus Lallitsch, Geschäftsführer Raiffeisen Immobilien Steiermark.


[1] Computer Assisted Web Interviews, durchgeführt vom Österreichischen Gallup Institut im April 2020, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung von 20 bis 65 Jahren, n = 1000

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